Lyrics

Keine Wahl

Ich komm aus ’nem Viertel, wo die Wände nicht hören,
Wo die Träume verblassen und die Zweifel zerstören.
Mein Vater kam her, mit nichts in der Hand,
Doch hat alles gegeben für ein fremdes Land.

Mama sagte immer: „Junge, halt den Kopf hoch“,
Doch ich sah, wie sie weinte, jede Rechnung ein Schock.
Hör die Nachbarn im Streit, hör das Flüstern im Block,
Doch wir tragen die Last ,weil das Leben so pocht.

Wir hatten keine Wahl, doch wir geben nicht auf,
Von den Blocks bis zur Stadt nimmt alles seinen Lauf.
Aus dem Schatten ins Licht, wenn der Traum zerbricht,
Wir geh’n unseren Weg, bis das Leben uns bricht.

Sie sagen, wir klauen, wir gehören nicht her,
Doch wer baut deren Häuser? Wer arbeitet wie ein Tier?
Wir steh’n im Regen, und tanzen im Dreck,
Denn wir wissen, am Ende führt der Weg uns ans Deck.

Wir hatten keine Wahl, doch wir geben nicht auf,
Von den Blocks bis zur Stadt nimmt alles seinen Lauf.
Aus dem Schatten ins Licht, wenn der Traum zerbricht,
Wir geh’n unseren Weg, bis das Leben uns bricht.

Du siehst nur mein Äuß‘res, hörst nur meinen Akzent,
Doch nicht, wie ich kämpfe, wie es in mir brennt.
In der Schule gelacht, auf der Straße gejagt,
Doch ich hab nie vergessen, was mein Herz mir sagt.

Ich schreib‘ für die, die in Stille kämpfen,
Für die, die nichts haben, außer Willen und Grenzen
Armut ist ‚ne Kette, doch wir brechen das Band,
Für die Kids nach uns, für ein besseres Land.

Wir hatten keine Wahl, doch wir geben nicht auf,
Von den Blocks bis zur Stadt nimmt alles seinen Lauf.
Aus dem Schatten ins Licht, wenn der Traum zerbricht,
Wir geh’n unseren Weg, bis das Leben uns bricht.

Man sagt uns, wir wären zu viel,
Doch wir sind mehr als Pässe und Grenzen
und immer noch im Spiel.

Wir hatten keine Wahl, doch wir geben nicht auf,
Von den Blocks bis zur Stadt nimmt alles seinen Lauf.
Aus dem Schatten ins Licht, wenn der Traum zerbricht,
Wir geh’n unseren Weg, bis das Leben uns bricht.

Von Asche zu Flammen

Es ist Zeit, hör zu, das hier bin ich,
aus der Asche gestiegen, das Feuer spricht.

“Junge, geh zur Schule, mach was aus dir,”
die Worte meiner Eltern hall’n noch in mir.
Papa selbstständig, schuftet bis zum Schluss,
doch der Laden bricht ein, ein bitterer Kuss.
Reichtum und Armut, ist ein Würfelspiel,
vom gold’nen Besteck zum leeren Ziel.
Wir als Kids auf den Straßen, kämpfen ums Brot,
keine Zeit für Träume, nur Sorgen und Not.

Yo, ich bin Zayko, hör gut hin, mein Leben erzählt,
wer ich wirklich bin. Von vollen Tellern zu leeren Taschen,
wir fielen tief, doch wir steh’n und wachsen.
Von Asche zu Flammen, mein Herz bleibt schwer,
doch ich trag es mit Stolz, denn es brennt noch mehr.

Zwei Kulturen, ein Herz, doch es reißt entzwei,
zwischen Brauchtum und Fortschritt, wer bin ich dabei?
Familie ist alles, doch im Westen bleibt’s kalt,
dein Status und Geld zählt, der Rest hat keinen Halt.
Große Reden, leere Versprechen, dahinter ist nichts,
und Nettigkeit heißt hier: „Du bist ein Witz.“
Egoismus regiert, keiner schaut zurück,
doch ich geh meinen Weg und baue mein Glück.

Yo, ich bin Zayko, hör gut hin, mein Leben erzählt,
wer ich wirklich bin. Von vollen Tellern zu leeren Taschen,
wir fielen tief, doch wir steh’n und wachsen.
Von Asche zu Flammen, mein Herz bleibt schwer,
doch ich trag es mit Stolz, denn es brennt noch mehr.

Ich bin hier geboren, doch bin ich hier daheim?
In ihren Augen bleib ich trotzdem „fremd“ – allein.
„Wo kommst du her?“ ist die Frage, die bleibt,
doch was soll ich sagen, wenn Heimat zerreißt?
In der Fremde ein Gast, in der Heimat ein Geist,
egal wo ich steh’, ich fühl mich wie vereist.
Rassismus im Blick, in den Worten, den Taten,
doch ich trag meine Narben und tanze auf den Straßen.

Yo, ich bin Zayko, hör gut hin, mein Leben erzählt,
wer ich wirklich bin. Von vollen Tellern zu leeren Taschen,
wir fielen tief, doch wir steh’n und wachsen.
Von Asche zu Flammen, mein Herz bleibt schwer,
doch ich trag es mit Stolz, denn es brennt noch mehr.

Doch dann kamst du, mit dir teil ich den Weg,
zwei Seelen, ein Ziel, auch wenn alles sich dreht.
Zusammen die Hoffnung, die Liebe gebaut,
Kinder geboren, in die Zukunft geschaut.
Ich hoffe, sie lernen, was wir nicht gekonnt,
dass man Träume bewahrt und die Wahrheit nicht schont.

Mein Weg ist holprig, doch ich bleib am Gehn,
ich bau mein Reich, lass die Zweifel vergehn.
Chef meiner Seele, keiner bremst mich mehr,
hab gelernt aus Verrat, mein Herz bleibt schwer.
Die Vergangenheit lehrt, doch sie hält mich nicht fest,
ich schreib meine Zukunft, ich geb ihr den Rest.

Das Leben ist ein Kreis, doch ich brech den Lauf,
was verloren scheint, hol ich wieder rauf.
Für die Kinder, für die, die uns folgen,
sie sollen nicht kämpfen um Leben und Sorgen.

Magdeburg Blutet

Was treibt dich an? Was bringt dich hierher?
Menschen zerstören – dein Herz bleibt leer.
Dein Hass spricht laut, dein Motiv bleibt stumm,
Magdeburg blutet, und wir fragen: Warum?

Du bist hierher gekommen, hast Schutz gesucht,
doch was du gebracht hast, ist Hass und Fluch.
Wofür das Ganze? Für welchen Plan?
Du reißt Leben weg, schießt alle aus der Bahn.
Augen voller Panik, Schreie in der Luft,
dein Hass ist ein Feuer, das alles verschluckt.
Wir sehen nur Tränen, wir fühlen nur Wut,
ein Mann, der entscheidet: “Ich bring Unheil und Blut.”

Magdeburg blutet, und wir versteh’n’s nicht,
deine Tat, dein Hass, dein falsches Gesicht.
Keine Antwort, keine Reue, nur Wut bleibt hier,
du bist der Grund für Narben in dieser Stadt, in mir.

Dieses Land gab dir ein neues Leben,
doch du zahltest zurück mit Tod und Beben.
Dein Hass, Magdeburgs Schmerz,
keine Worte können heilen, was du zerstört hast.
Wir ließen Türen offen, doch wer sah hin?
Zu viele, die kamen, doch keine Ordnung drin.
Sicherheit ist ein Witz, die Menschen auf der Flucht,
und dein Hass ist der Preis, den niemand sucht.

Magdeburg blutet, und wir versteh’n’s nicht,
deine Tat, dein Hass, dein falsches Gesicht.
Keine Antwort, keine Reue, nur Wut bleibt hier,
du bist der Grund für Narben in dieser Stadt, in mir.

Magdeburg, die Straßen sind leer,
doch die Stimmen der Opfer hallen noch mehr.
Ein Land, das fragt, wie konnte das sein?
Wieviel Schmerz noch, bis wir endlich schrei’n?
Es ist nicht die Herkunft, es ist nicht die Haut,
doch wer Hass mitbringt, der hat hier nichts gebaut.
Wir brauchen Ordnung, wir brauchen Verstand,
sonst stirbt jede Stadt in diesem Land.

Magdeburg blutet, und wir versteh’n’s nicht,
deine Tat, dein Hass, dein falsches Gesicht.
Keine Antwort, keine Reue, nur Wut bleibt hier,
du bist der Grund für Narben in dieser Stadt, in mir.

Du hast Leben genommen, doch unsere Wut vergeht nicht,
deine Gründe? Scheißegal – du verdienst kein Licht.
Das Land wird stärker, dein Hass wird vergehn,
doch die Narben, die bleiben – die werden wir seh’n.

Magdeburg blutet, und wir versteh’n’s nicht,
deine Tat, dein Hass, dein falsches Gesicht.
Keine Antwort, keine Reue, nur Wut bleibt hier,
du bist der Grund für Narben in dieser Stadt, in mir.

Du hast Leben genommen, doch unsere Wut vergeht nicht,
deine Gründe? Scheißegal – du verdienst kein Licht.
Das Land wird stärker, dein Hass wird vergehn,
doch die Narben, die bleiben – die werden wir seh’n.

Im Elfenbeinturm

Von oben wirkt das Leben klein,
doch ihr lebt in eurem Schein.
Politik fürs Volk? Nein, nur für die Bank,
und wir hier unten stehn ohne jeden Dank.

Im Elfenbeinturm scheint die Sonne nie,
doch ihr schaut herab mit kalter Ironie.
Hier unten kämpft man, hier unten hängt man,
doch ihr habt vergessen, wie man mitfühlt und denkt, Mann.

Preise steigen, Hoffnung fällt, doch ihr zählt nur euer Geld.
Von der Krise hört ihr kaum,weil ihr lebt in eurem Traum.
Ihr redet von Visionen, doch ihr kennt kein Ziel,
wir stehen in der Schlange, ihr spielt euer Spiel.
Was wissen die da oben vom Leben auf der Straße?
Wir tragen die Last, doch ihr nehmt euch einfach aus der Kasse.

Im Elfenbeinturm scheint die Sonne nie,
doch ihr schaut herab mit kalter Ironie.
Hier unten kämpft man, hier unten hängt man,
doch ihr habt vergessen, wie man mitfühlt und denkt, Mann.

Ihr redet von Visionen, doch ihr kennt kein Ziel,
wir bluten für Kriege, ihr macht daraus ein Spiel.
Ihr spielt mit dem Kapital, wir mit dem Leben,
alles für den Profit, nichts wird euch vergeben.

Ihr parkt euer Geld und spart jede Steuer,
doch wir zahlen den Preis, und ihr brennt im Feuer.
Die Mauern sind hoch, doch fallen sie bald,
dann bleibt von euch nichts, nur Asche und Gewalt.

Im Elfenbeinturm scheint die Sonne nie,
doch ihr schaut herab mit kalter Ironie.
Hier unten kämpft man, hier unten hängt man,
doch ihr habt vergessen, wie man mitfühlt und denkt, Mann.

Im Elfenbeinturm wackeln die Wände schon,
ihr habt die Basis zerstört, ihr verliert den Thron.
Wir nehmen euch das Zepter, die Macht aus der Hand,
ein neues Kapitel beginnt in diesem Land.

Im Elfenbeinturm scheint die Sonne nie,
doch ihr schaut herab mit kalter Ironie.
Hier unten kämpft man, hier unten hängt man,
doch ihr habt vergessen, wie man mitfühlt und denkt, Mann.

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Keine Wahl

Release Date : 23. December 2024
Artist : ZAYKO
Genres : Hip-Hop, Rap
Format : Digital Download

With “Keine Wahl,” ZAYKO delivers a bold and immersive album that explores the struggles of fate, inner conflict, and the weight of choices—both made and forced upon us. Through hypnotic beats, deep-cutting lyrics, and an unmistakable atmosphere, this project is more than just music; it’s a raw and unfiltered expression of emotion, a confrontation with reality, and a look into the mind of an artist who refuses to conform.

Each track is a journey through a different shade of darkness, from the feeling of being trapped in a system with no escape to the battle against one’s own demons. The album moves between moments of quiet despair and explosive rebellion, mirroring the highs and lows of a world that often feels out of control. ZAYKO’s haunting melodies and razor-sharp verses create a soundscape that pulls the listener into a space where doubt, anger, and hope collide.

“Keine Wahl” isn’t just an album—it’s a statement. A testament to the weight of existence and the pressure of expectations. It’s about feeling powerless in a world that constantly dictates your path, yet still searching for a way to break free. With a sound that blends atmospheric hip-hop, experimental beats, and an eerie yet mesmerizing energy, ZAYKO crafts a masterpiece that lingers long after the music fades.